Es braucht nur einen Scheck und eine Erfüllungskraft, die das Schreiberische erledigt: Jeder dahergelaufene Trottel kann sich heute als „Autor" in Positur werfen. Das empört Armin Thurnher zu Recht, wird sich aber nicht ändern - solange die Buchbranche ihre eigentliche Aufgabe, Literatur und Wissen zu fördern, vernachlässigt, um mit banalen Lebensbeichten abgehalterter Promis auf den großen Reibach zu spekulieren.

Hurra, die („soziale“) Medien-Szene kann eine neue Sau durchs Dorf treiben: Abgewandeltes flämisches Kunstwerk als Covermotiv von „Best of Böse“ sorgt für Empörung und Hitzewallungen. UPDATE.