Grüne Impfkarte unbeliebt DMVÖ
23 Mär
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Grüne Impfkarte unbeliebt

50 Prozent der Österreicher sprechen sich gegen den Corona-Impfpass aus. 41 Prozent stellen fest, dass sie weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben.

Trotzdem planen 45 Prozent einen mehrtägigen Sommerurlaub und und auch Restaurantbesuche sollen nach der Krise nachgeholt werden. Diese Ergebnisse aus der Studie So denkt Österreich präsentierte Dieter Scharitzer beim letzten DMVÖ-Talk.
Große Änderungen stellte dort auch ÖBB-Werberin Karin Seywald-Czihak fest. Galt vor Corona die Bahn noch als das sicherstes Verkehrsmittel, habe sich das nun geändert. „Jetzt hat das Sicherheitsempfinden drastisch abgenommen und daher musste ein neuer Weg in der Kommunikation eingeschlagen werden, um den Leuten wieder das Vertrauen in das System Bahn zu geben“, so Seywald-Czihak.
Positives wusste Cafetier Berndt Querfeld zu berichten. Aus Vorarlberg gebe es Meldungen von gut besuchten Häusern. Relativ gesehen. Denn, so Querfeld: „Das Konsumverhalten wird nicht wieder komplett auf „Vor-Corona-Zeit“ kommen. Lieferservice und Take-away werden bleiben, denn die Digitalisierung hat auch die Gastronomie erfasst und das bedeutet eine Professionalisierung des Lieferangebotes“.
Auf die Grundrechte hinzuweisen, blieb schließlich ARGE Daten Obmann Hans Zeger überlassen. Seiner Meinung nach wurden und werden alle Grundrechte eingeschränkt und zwar durch Pseudomaßnahmen, denen oft die Rechtsgrundlage fehlt. So plädiert der Datenschutzexperte: „Es muss eine Rechtsgrundlage geschaffen werden, auf der man künftige echte und wesentliche Maßnahmen – auch in Sachen Datenverarbeitung und -nutzung – zur sinnvollen Bekämpfung der Gesundheitskrise aufsetzen kann.“

 



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