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Moderator Bernhard Vosicky (Radio Wien), Niko Pabst (MCÖ), Marco Harfmann (A1), Tarek Sharif (GameCity), Stefan Baloh (Präsident ESVÖ), Rebecca Raschun alias Justbecci (Gamerin und Moderatorin), Andreas Ladich (Vorstand Marketing Club Österreich / Flughafen Wien) Moderator Bernhard Vosicky (Radio Wien), Niko Pabst (MCÖ), Marco Harfmann (A1), Tarek Sharif (GameCity), Stefan Baloh (Präsident ESVÖ), Rebecca Raschun alias Justbecci (Gamerin und Moderatorin), Andreas Ladich (Vorstand Marketing Club Österreich / Flughafen Wien) Patrick Weichmann/Marketing Club Österreich
16 Sep
geschrieben von 

Marketing Club diskutierte über E-Sports

Eine Branche, die boomt. E-Sports-Events locken mittlerweile zehntausende vor den Schirm und setzen Millionen um. Klar, dass auch Marketing nicht mehr an diesen Events vorbeikommt.

Auch, wenn in Österreich das E-Sports Geschäft noch in den Kinderschuhen steckt.
Der Marketing Club lud zur näheren Befassung mit dem Phänomen unter dem Titel E-Sports, Einstieg in eine boomende Branche ins ViennaBallhaus. Wer dort coronabedingt keinen Platz mehr fand, konnte den Abend auch über Facebook verfolgen.
Moderator Bernhard Vosicky, im Brotberuf bei Radio Wien engagiert, führte durch den Abend und begrüßte die Experten, die das Publikum mit dem Thema E-Sports bekannt machten. Die Keynote hielt Tarek Sharif, Organisator der GameCity. Er ließ die Geschichte der Videospiele noch einmal Revue passieren. Von den Neugierigen, von den Nerds bis hin zum Massenphänomen. „In den 2000er-Jahren war die Szene geprägt von Killerspiel-Debatten. Die Stadt Wien setzte daraufhin ein starkes und innovatives Zeichen und fokussierte sich auf Aufklärung statt Verbote. So wurde die GameCity ins Leben gerufen“, erzählt er von den Anfängen des Events im Jahre 2007. Mittlerweile zählt sie rund 80.000 Besucher.
Ein starkes Zeichen, auch ans Marketing. Besonders die junge Zielgruppe lässt sich über diese Sport-Events erreichen. Wenn man weiß, sie richtig zu adressieren. „Wenn ich heutzutage die junge Zielgruppe ansprechen will, führt an E-Sports kein Weg vorbei“, so Marco Harfmann, Direktor für Marketingkommunikation bei A1 Telekom Austria. „Wichtig ist, dass man dann nicht mit der herkömmlichen Kommunikation auffährt, sondern das Know-how der Experten und spezialisierten Agenturen nützt, um seine Markenpräsenz glaubwürdig umzusetzen.“
Einen Ausblick auf die Entwicklungen serviert Stefan Baloh, Präsident des ESVÖ eSport Verband Österreich – Austrian eSport Federation: „Die Zeit spielt eine wesentliche Rolle, die Spieler von heute sind die Verantwortlichen von morgen. Es wird in ein paar Jahren noch viel einfacher werden, E-Sports zu etablieren, da dann die Entscheidungsträger womöglich in jungen Jahren selbst auf LAN-Partys gezockt haben.“
Unter den 50 Zuhörern, die Einlass zum Event fanden, lauschten unter anderem Daniel Horak (Wiener Städtische Versicherung), Martin Kallab (Wiener Linien), Andreas Ladich (Flughafen Wien), Christian Pesau (Industriellenvereinigung), Melanie Rondonell (Swatch) sowie Julia Sifnios (IBM Österreich).