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Gerhard Hrebicek, Präsident des European Brand Institut, präsentiert die österreichische Markenwertstudie Gerhard Hrebicek, Präsident des European Brand Institut, präsentiert die österreichische Markenwertstudie European Brand Institute /APA-Fotoservice/Schedl
01 Jul
geschrieben von 

So wertvoll sind Österreichs Marken

Studie über Studie. Nun ist auch das European Brand Institute dran, das seine Österreichische Markenwertstudie präsentierte.

Anlässlich der Coronakrise wartet man auch gleich mit einer Neuerung auf: der Beitrag der Marken gemeinwirtschaftlicher Unternehmen und Organisationen zur nachhaltigen Entwicklung in Österreich wurde in den 5 Sektoren Verkehr, Versorgungsinfrastruktur, Energieversorger, Gesundheits- und Sozialinfrastruktur sowie Finanzen in Österreich untersucht. Das Ergebnis: An erster Stelle stehen ÖBB, APG, Wien Energie, Erste Bank und Rotes Kreuz. Die ÖBB punkten mit Bestplatzierungen in den Kategorien Brand Leadership, Social Responsibility und Investment und Platz 2 bei Product /Services und sind damit Österreichs führende Sustainable Brand.
Doch zurück zur klassischen Markenwertstudie. Dort haben die Top Zehn mit 10 Prozent innerhalb eines Jahres kräftig an Wert zugelegt. Insgesamt repräsentieren sie 34 Mrd. Euro. Das stärkste Wachstum verzeichnet der Verbund, der um 29,4 Prozent auf 1,169 Mrd. Euro zulegen konnte und damit auch den Sprung in die Top Ten schaffte.
Die werden angeführt von, Tradition muss sein, Red Bull. Die einzige heimische Marke, die mit 15,107 Mrd. auch international mithalten kann. Und sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 14,6 Prozent steigerte. Bei Novomatic waren das 3,3 Prozent, wodurch der Wert nun 3,545 Mrd. Euro ausmacht. Das bedeutet für den Glückspielkonzern erstmals den zweiten Platz. Dahinter reiht sich Swarovski ein. Ein herausforderndes Jahr endete mit einem Minus von 0,1 Prozent und 3,462 Mrd. Euro.
Auf Platz Vier kommt Spar Österreich, das um 3,6 Prozent zulegte und 2,151 Mrd. Euro erreichte. Dahinter folgt mit der Erste Bank die erste Bank. Ein Plus von 15,9 Prozent bringt sie auf einen Wert von 2,113 Mrd. Euro. Noch vor der Raiffeisenbank, die mit 0,1 Prozent Plus abschloss und nun 2,061 Mrd. Euro ausweist.
Im Over-All Ranking kommt die ÖBB auf Platz Sieben. Ihr Markenwert von 1,912 Mrd. Euro liegt ein Prozent über dem Vorjahr. Die OMV schafft 11,1 Prozent Plus und weist 1,478 Mrd. Euro aus. Auf Platz Neun folgt der Verbund und die Top Ten komplettiert XXXLutz. Das Möbelhaus steigerte sich um 11,3 Prozent und liegt nun bei 1,012 Mrd. Euro.