Die Telefonzelle kann Leben retten Puls/H. Kellner
11 Nov
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Die Telefonzelle kann Leben retten

So lautete in früheren Jahren der Spruch, der an den Zellen klebte. Mittlerweile haben Telefonzellen ja Seltenheitswert. Aber der Spruch stimmt noch immer.

Zumindest bei jenen Exemplaren, die Gewista und A1 gemeinsam mit Stadt Wien und dem Verein Puls aufstellen. Denn in diesen befindet sich ein eingebauter Laien-Defibrillator.
Die erste derartige Telefonzelle wurde im Jänner aufgestellt. Nun kamen weitere neun hinzu. „Wir stellen gerne unsere Telefonzelle als DEFI-Standort zur Verfügung. Defibrillatoren und Telefonzellen ergänzen einander gerade bei Notfällen sehr gut. Mit dem Defibrillator bekommt die Telefonzelle eine wichtige Rolle in der Rettungskette. Zudem kann man natürlich auch heute noch von jeder Telefonzelle aus die Notrufnummern kostenlos anrufen“, so A1-CEO Marcus Grausam zur Initiative.
Neben dem Telefon befindet sich ein digitales City Light der Gewista, auf dem Kampagnen zur DEFI-Nutzung und Herzgesundheit abgespielt werden. Damit soll der Standort refinanziert werden, die Kosten werden von der Gewista getragen. „Die Gewista/A1-DEFI Telefonzellen sind, wie auch die bereits bestehenden öffentlichen DEFI-Säulen der Gewista, im unmittelbaren Standortumfeld mit einem von der Gewista, der Stadt Wien und dem Verein Puls entwickelten Schilderleitsystem ausgestattet, das den Abstand zum jeweiligen DEFI-Standort in lebensrettenden Sekunden anzeigt. Dieses Schilderleitsystem wurde von der Gewista - die auch die Kosten für die Errichtung und Wartung trägt - bereits rund um öffentliche DEFIS an acht Wiener Märkten installiert“, so Gewista-CEO Franz Solta.