v.l.: Theresa Sternbach, Wolfgang Geier, Nana Siebert, Georg Kapsch, Maria Windhager, Horst Pirker und Sebastian Loudon v.l.: Theresa Sternbach, Wolfgang Geier, Nana Siebert, Georg Kapsch, Maria Windhager, Horst Pirker und Sebastian Loudon Christoph H. Breneis
13 Mär
geschrieben von 

FMP diskutiert Glaubwürdigkeit

Das Forum Mediaplanung lud zu einem Talk über „Die Glaubwürdigkeit von Medien“. Ein Thema, das in Zeiten von Fake News und Co hohes Interesse hervorrufen kann.

Also war auch die Veranstaltung, die gemeinsam mit der Verlagsgruppe News auf die Beine gestellt wurde, gut besucht.Den Impulsvortrag hielt Annemarie Riedl von der VGN. In diesem betonte sie, dass Glaubwürdigkeit immer dann zum Tragen komme, wenn ein Informationsdefizit besteht. Zudem zeigte sie anhand von Studien, dass gesellschaftliche Umbrüche massiven Einfluss auf die Relevanz der Glaubwürdigkeit haben.
Anschließend bat Sebastian Loudon zur Podiumsdiskussion. Am Podium versammelten sich dazu VGN-Chef Horst Pirker, Nana Siebert von Der Standard, Wolfgang Geier vom ORF sowie IV-Präsident Georg Kapsch und Anwältin Maria Windhager.
Siebert kam zum Schluss, dass das fehlende Vertrauen zum Teil die eigene Schuld der Medien sei. Das griff Kapsch dankbar auf, der die Verantwortung vor allem bei den Journalisten sieht. Sie müssten Meinung und Berichterstattung besser trennen, forderte er.
Da ein Großteil der Mediennutzung auf einem Unterhaltungs- und nicht auf dem Informationsbedürfnis basiere, sei es oft gar nicht relevant, ob eine Geschichte wahr ist oder nicht, setzte Pirker den Wahrheitsfanatikern entgegen.