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Handel wehrt sich gegen Oster-Maßnahmen Pixabay
26 Mär
geschrieben von 

Handel wehrt sich gegen Oster-Maßnahmen

Wieder einmal hat sich die Politik entschlossen, irgendetwas zu machen. Der Handel schließt also nun komplett über Ostern. Im Osten.

Danach soll stationäres Einkaufen nur noch für Getestete möglich sein.
Diese Ideen will der Handel mit einem Offenem Brief ausgerechnet an den Gesundheitsminister noch verhindern. In diesem Brief wird vor allem festgehalten, dass es bisher keine Evidenz gäbe, dass der Handel an der Verbreitung des Virus beteiligt sei. Die Ages-Clusteranalysen würden belegen, dass die Infektionsherde woanders liegen. Und vor allem: Es sei noch kein einziger Corona-Cluster im Einzelhandel nachgewiesen worden.
Zur Untermauerung greift man auch auf eine französische Studie zurück. Diese zeigt, dass der Einzelhandel nicht zu den Orten zählt, die mit einem höheren Corona-Infektionsrisiko verbunden sind. Ebenso übrigens wie Öffentliche Verkehrsmittel, Vorträge in Hörsälen, Sport im Freien und Frisiersalons.
Die vier Tage Schließung, so die Conclusio des Handelsverbandes, würde nichts nützen, dafür aber mit einem entgangenen Umsatz von 500 Mio. Euro zu Buche schlagen.
Noch mehr allerdings, so hat man den Eindruck, wurmt die Branchenvertreter die Eintrittstest-Idee. Dreiviertel der Konsumenten, so halten sie in ihrem Brief fest, würden dieses Prozedere klar ablehnen. Die Befürchtung: Bis zu zwei Drittel der Umsätze könnten verloren gehen. Das wären in der Ostregion 280 Mio. Euro. Pro Woche.

 



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