WPP und Omnicom melden Einbrüche Pixabay
30 Apr
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WPP und Omnicom melden Einbrüche

Mit den Quartalsmeldungen können die Probleme der Werbebranche nun auch an Zahlen abgelesen werden.

WPP und Omnicom veröffentlichten ihre Bilanz. Und die fällt nicht besonders gut aus.
Das heißt, in den ersten zwei Monaten lief es eigentlich nicht schlecht. Dann aber kamen das Coronavirus, die Shutdowns und damit das Werbegeschäft zum erliegen. Weltweit. Angesichts dessen könnte man auch sagen, die Zahlen fallen noch ganz gut aus. Was das zweite Quartal dann bringt, würde man lieber nicht wissen wollen.
Doch konkret: Die Omnicom Group meldet einen Umsatz von 3,4 Mrd. US-Dollar. Um 1,8 Prozent weniger als im ersten Quartal 2019. Der Nettogewinn ging um 5,1 Mio. Dollar zurück und liegt nun bei 258,1 Mio. Dollar.
Bei der englischen WPP ging der Umsatz um 4,9 Prozent zurück und liegt nun bei 2,9 Mrd. Pfund. Auch hier schlug das Coronavirus im März zu. In Deutschland etwa sackte allein in diesem Monat das Geschäft um fast 15 Prozent ein.
Angesichts dieser Zahlen haben beide Netzwerke bereits Sparmaßnahmen angekündigt. In diesen dunklen Aussichten gibt es aber auch den einen oder anderen kleinen Lichtblick. So registriert man, dass in China das Geschäft wieder etwas Fahrt aufnimmt. Zu beobachten bleibt daher, wie sich die Öffnung auf das zweite Quartal auswirkt. Dennoch rechnen beide Netzwerke mit einem eher traurigen Jahr 2020.