Wiener Agenturen optimistischer Pixabay
18 Feb
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Wiener Agenturen optimistischer

Ganze 46 Prozent sehen ihre ökonomische Situation positiv. 67 Prozent blicken zudem hoffnungsfroh in die Zukunft.

2016 waren das noch 37 beziehungsweise 56 Prozent. Das die Ergebnisse einer Branchenstudie, die Ifes im Auftrag der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien durchführte. 652 zufällig ausgewählte Unternehmen aus der Branche wurden befragt. Einige Ergebnisse. Zweidrittel der Mitglieder der Fachgruppe sind Ein-Personen-Unternehmen. Viele arbeiten daher im Home Office aber auch immer mehr in Coworking Spaces.
Die Studie zeigt zudem, dass ungebrochen der Wille nach Weiterbildung besteht. Die Angebote seien ausgebucht. Sie zeigt aber auch, dass man öffentlichen Ausschreibungen skeptisch gegenübersteht. 58 Prozent der Befragten haben überhaupt noch nie bei derartigen Ausschreibungen mitgemacht. Viele Unternehmen geben zudem schlechte Erfahrungen mit einem derartigen Prozess an. Hier fordert die Fachgruppe eine klare Vereinfachung.
Die Studie zeigt aber auch, dass sich die gesellschaftlichen Probleme in der Branche abbilden. Über 50jährige beklagen Einkommensprobleme. Schnell werden auch sie zum alten Eisen geschoben. Die Fachgruppe will hier mit Unterstützungs- und Fördermaßnahmen eingreifen, damit ältere Unternehmer ihre Probleme artikulieren können.
Schließlich ist auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei den Unternehmern der Branche ein Thema. Vor allem, wenn Einzelunternehmer zu Hause pflegebedürftige Personen betreuen müssen.