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16 Sep
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Elke Ziegler (ORF) neue Trägerin des Staatspreises für Wissenschaftspublizistik

Förderungspreis an Julia Katrin Sica (Der Standard), Anerkennungspreis an Wiener Zeitung-WS-Ressortleiterin Eva Stanzl.

Elke Ziegler, Leiterin des Ressorts „Aktuelle Wissenschaft & Online“ im ORF, ist die neue Trägerin des Staatspreises für Wissenschaftspublizistik. Sie folgt damit Peter Illetschko vom Standard nach, der die im Zwei-Jahres-Rhythmus vergebene Auszeichnung 2020 erhalten hatte. Die Jury würdigte Ziegler für ihren „engagierten und selbstbewussten Qualitätsjournalismus“. Nicht zuletzt während der Coronapandemie habe sie diese besondere journalistische Qualität gezeigt. Ziegler studierte Politikwissenschaften und Bohemistik, später absolvierte sie einen Postgradualen Lehrgang für Wissenschaftskommunikation. Seit 2004 ist sie Wissenschaftsredakteurin für science.ORF.at und die ORF-Radios.
Julia Katrin Sica erhält den Förderungspreis. Sie ist 2021 Wissenschaftsredakteurin beim Standard; die Jury lobte an ihr das „beeindruckende Spektrum an Themen“, das sie journalistisch bearbeite und vom Klimawandel über die Abtreibungsdebatte in den USA bis zu in Österreich heimischen Schlangenarten reiche. Nach einem Studium der Anthropologie und Biologie absolviert sie derzeit ein Bachelorstudium Vergleichende Literaturwissenschaften.
Eva Stanzl, seit 2011 Leiterin des Ressorts Wissenschaft bei der Wiener Zeitung und seit 2018 Vorstandsvorsitzende des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist/innen Österreichs, erhielt für ihr „unermüdliches Engagement für einen seriösen Wissenschaftsjournalismus in Österreich“ den Anerkennungspreis.
Der Staatspreis ist mit 6.000 Euro dotiert. Für den Förderungspreis gibt es 3.000 Euro, für den Anerkennungspreis 2.500 Euro. Laut Aussendung gab es heuer insgesamt 24 Bewerbungen. Vergeben werden die Auszeichnungen am 17. Oktober durch Wissenschaftsminister Martin Polaschek.