Klenk ist Journalist des Jahres Wikipedia
16 Dez
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Klenk ist Journalist des Jahres

Österreichs Journalist:in kürte Falter-CR. ORF Redaktion des Jahres, Gerfried Sperl wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Helga Rabl-Stadler erhält einen Sonderpreis.

Österreichs renommiertester Journalistenpreis wird durch die Leser*innen des Brachenmagazins Österreichs Journalist:in bestimmt. Florian Klenk wählten sie nunmehr zum dritten Mal nach 2005 und 2016 zum „Journalisten des Jahres". Das wird Richard Schmitt, Andreas Hanger und ein paar andere Spitzenkräfte der rechten Reichshälfte überhaupt nicht freuen, dürfte aber den Rest des Landes nicht wundern. „Kontinuierliche Spitzenleistung als investigativer Journalist, als Blattmacher und als Social Media-Kommunikator“; „Investigativ, komplex, detailreich, guter Stilist, als Innenpolitikjournalist nicht mehr wegzudenken, legt Finger in die Wunde“ - so lauten einige Begründungen für seine Wahl.

Gerfried Sperl wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. „Sperl hat den österreichischen Qualitätsjournalismus über Jahrzehnte geprägt. Selbst ging er einen wandelvollen Weg – von der ÖVP-Zeitung zum Standard. Ein unbequemer Mahner blieb er jedoch immer“, erklärt Journalist:in-Herausgeber Georg Taitl die Entscheidung.
Gewohnt stark vertreten ist auch heuer wieder der ORF: Zum Innenpolitikjournalisten des Jahres wurde Martin Thür gekürt, als Kulturjournalistin des Jahres wird Barbara Rett ausgezeichnet. Zum Außenpolitikjournalisten des Jahres wurde Tim Cupal, Barbara Battisti wurde zur Wirtschaftsjournalistin des Jahres gewählt. Auch die Medaille für den Wissenschaftsjournalisten des Jahres geht an den ORF und zwar an Marcus Wadsak. Im Sport-Ressort konnte Kristina Inhof reüssieren, Fanny Stapf wurde in der Kategorie Aufgefallen prämiert.

Ein Sonderpreis der Redaktion erhält Helga Rabl-Stadler. „Rabl-Stadler hat die Türen der elitären Salzburger Festspielhäuser weit geöffnet. Jahr für Jahr garantierte die Präsidentin hochwertigen Stoff für Journalisten und Medien. Rabl-Stadler hat die Bedürfnisse der Öffentlichkeit verstanden“, sagt Journalist:in-Herausgeber Johann Oberauer.

Die Bestgereihten 2021 in den einzelnen Ressorts 

Chefredakteur des Jahres: Florian Klenk, Falter
Innenpolitikjournalist des Jahres: Martin Thür, ORF
Kolumnistin des Jahres: Melisa Erkurt, Falter
Investigativjournalistin des Jahres: Anna Thalhammer, Presse
Kulturjournalistin des Jahres: Barbara Rett, ORF
Außenpolitikjournalist des Jahres: Tim Cupal, ORF
Wirtschaftsjournalistin des Jahres: Barbara Battisti, ORF
Fotojournalist des Jahres: Heribert Corn, Falter
Medienjournalistin des Jahres: Ingrid Brodnig, Freie Journalistin
Wissenschaftsjournalist des Jahres: Marcus Wadsak, ORF
Sportjournalistin des Jahres: Kristina Inhof, ORF
Unterhaltungsjournalist des Jahres: Fritz Jergitsch, Tagespresse
Chronikjournalist des Jahres: Köksal Baltaci, Presse
Aufgefallen 2021: Fanny Stapf, ORF

Für ihre außergewöhnliche Arbeit in den Bundesländern werden als „Local Heroes 2021“ ausgezeichnet:
Vorarlberg: Moritz Moser, Neue Vorarlberger Tageszeitung
Tirol: Benedikt Mair, Tiroler Tageszeitung
Salzburg: Michael Minichberger, Salzburger Nachrichten
OÖ: Petra Stacher, Kurier
NÖ: Katharina Bernhart, ORF
Steiermark: Oliver Pokorny, Kronen Zeitung
Kärnten: Corinna Kuttnig, Antenne Kärnten
Burgenland: Judith Högerl, APA
Wien: Lukas Matzinger, Falter

 



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