Rudi Anschober mit Preisträgerin Ursula Theiretzbacher Rudi Anschober mit Preisträgerin Ursula Theiretzbacher BKA/Christopher Dunker
11 Sep
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Papageno-Medienpreis vergeben

Der Preis für suizidpräventive Berichterstattung geht in diesem Jahr an die ORF-Journalistin Ursula Theiretzbacher.

Sie nahm die Auszeichnung aus den Händen von Gesundheitsminister Rudolf Anschober für ihren Beitrag Tabuthema Suizid: Reden hilft im Ö1 Journal Panorama entgegen. „Journalistinnen und Journalisten beeinflussen durch die Art und Weise einer Reportage über Suizid auch die gesellschaftliche Wahrnehmung des Themas. Der Siegesbeitrag zeigt eindrucksvoll, wie Medienberichterstattung dazu beitragen kann, Suizide zu verhüten“, meinte Anschober anlässlich der Ehrung.
„Der Papageno-Medienpreis ist ein wichtiger Bestandteil des nationalen Suizidpräventionsprogramms SUPRA mit dem Ziel, Menschen in Krisen den Weg in das Helfersystem zu erleichtern. Jede Maßnahme, die das Hilfesuchverhalten positiv beeinflusst, wirkt suizidpräventiv“, erläuterte der Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Suizidprävention, Christian Haring.
Der Preis wird jährlich anlässlich des Welttages der Suizidprävention vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.