Das wird wird nicht ohne Konsequenzen bleiben“, hatte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky Armin Wolf vor den EU-Wahlen bedeutet weil, ihm eine Frage des ORF-Anchors nicht gepasst hatte. Es blieb auch nicht ohne Konsequenzen - unter anderem wegen dieses Interviews, aber auch für seine Social-Media-Arbeit wurde Wolf in Potsdam mit der höchsten Auszeichnung geehrt, die in Europa für journalistische Arbeit vergeben werden: Dem Ehrenpreis des Prix Europa . Gewissermaßen dem Europameister-Titel im Journalismus, vergeben in Form eines Goldenen Stiers. Wolf vergaß auch nicht, in seiner Rede Vilimski zu danken. Dieser hat sich bislang nicht dazu durchringen können, dem ZiB 2-Moderator zu gratulieren. Ebensowenig übrigens ORF-Stiftungsrat Norbert Steger (FPÖ). Das FPÖ-Portal unszensuriert.at kritisiert Wolf als „Vertreter der tonangebenden journalisten, denen Haltung wichtiger ist als Fakten. (...) Um sich selbst zu bestätigen, wählte das mediale Establishment genau ihn zum ,Journalisten des Jahres', eben weil er der Prototyp ihrer Berufsauffassung ist."
Goldener Stier auch für Hörspiel-Autorin Gabriele Kögl
Für Österreich war auch Falter-Chefredakteur Florian Klenk mit einer Nominierung ins Rennen gegangen. Und in der Kategorie Hörspiel gab es noch einen Goldenen Stier für den ORF und die Autorin Gabriele Kögl: „Höllenkinder“, der innere Monolog einer alten Frau, 2018 in der Regie Elisabeth Weilenmanns realisiert, war im März 2018 auf Ö1 ausgestrahlt worden.