Aufwendig, teuer und kompliziert klingt das. Um die Sache zu vereinfachen und in einen automatischen Ablauf zu integrieren, konzipierte oeticket-Mutter CTS Eventim eine eigene Software. Sie „denkt“ sozusagen beim Ticketkauf gleich die Corona-Maßnahmen mit. Heißt: Besucher können etwa ihre Daten in der oeticket-App oder im CheckIn-Webformular hinterlegen. Beim Eintritt in die Veranstaltung scannen sie einen QR-Code, um ihre Anwesenheit zu bestätigen. Damit wird im Falle des Falles Contact-Tracing vereinfacht. Die Daten werden 28 Tage lang auf CTS-Servern gespeichert, dann gelöscht.
Auch der Mindestabstand wird automatisch bei Buchung berücksichtigt. Je nach Vorgabe können neben, vor und hinter dem gebuchten Platz keine weiteren mehr besetzt werden. Wie viele jeweils frei gelassen werden müssen, kann mit wenigen Klicks festgelegt werden. Derzeit gilt für Indoor-Veranstaltungen eine Obergrenze von 1.250 Personen. In dieser Größe muss allerdings neben einem Covid-Beauftragten und einem Hygiene-Konzept auch eine behördliche Bewilligung vorliegen.
Apropos Covid-Beauftragter: In Zusammenarbeit mit Rettungsorganisationen bietet oeticket auch dafür Schulungen an. Bleibt nur jeweils die Frage, ob sich eine Veranstaltung mit dieser Zuschauerzahl rentiert.