Die Jugend im Covid-Modus Pixabay
20 Apr
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Die Jugend im Covid-Modus

Die Schule geht nicht wirklich ab. Auch Treffen mit Freunden kann man noch wiederstehen.

Dies vermittelt zumindest der aktuelle Jugend Trend Monitor von Marketagent und DocLX.
Demnach nehmen 94,3 Prozent der jungen Österreicher die Covid-19-Pandemie ernst. Vor allem um die Familienmitglieder (69,6 Prozent) macht man sich Sorgen. Dass man sich selbst anstecken könnte, damit beschäftigen sich gerade einmal 20,2 Prozent. Immerhin sind 96,7 Prozent bereit, die Maßnahmen einzuhalten.
84,4 Prozent geben an, sich an die Maßnahmen zu halten, um andere Menschen, vor allem ältere Generationen und Risikogruppen, zu schützen. 80,8 Prozent, um die eigene Familie zu schützen. 78,3 Prozent gehen allerdings davon aus, dass es damit rasch vorbei ist.
Kontakt zu Freunden wird über Messenger und soziale Netzwerke gehalten. WhatsApp liegt dabei mit 94,1 Prozent voran, vor Instagram mit 73,5 Prozent und Snapchat mit 71,1 Prozent. 52,8 Prozent telefonieren sogar. Auch Business-Plattformen wie Skype oder Microsoft Teams werden von rund einem Viertel der Befragten für die digitale Kommunikation mit Freunden genutzt.
Derzeit wenig Sorge dürfte die Schule bereiten. 80,2 Prozent der Befragten reicht der digitale Unterricht. Naturgemäß anders sieht es bei den Maturanten aus. 61,1 Prozent fühlen sich mit dem eingeschlagenen Weg unwohl.
Die Studie deutet auch bereits an, dass man sich ein rasches Ende der Maßnahmen erwartet. 82 Prozent vermissen den persönlichen Kontakt mit Freunden, 62 Prozent Partys und Festivitäten. Konzerte oder Festivals gehen 22,1 Prozent ab. Erstaunlich immerhin: Nur 20,4 Prozent fehlt das Treffen mit dem eigenen Partner. 15,6 Prozent Theater- oder Kinobesuch.
77,6 Prozent der Maturanten wollen ihre Maturareise jedenfalls durchziehen und den Abschluss gemeinsam feiern. Wunschdestination wäre da Kroatien mit 95,6 Prozent.